Dieses sehr gut erhaltene Mercedes T2 Feuerwehrfahrzeug (Baujahr 1992) wird gerade in einen Camper für 2-3 Personen und zwei große Hunde verwandelt. Der Ausbau wird in mehreren Bauabschnitten durchgeführt und hat inzwischen in etwa die Halbzeit erreicht: der Innenraum ist fertig gedämmt, Fenster wurden installiert und die Wände sind verkleidet. Es bereits ein Bett im Heck für die ersten Sommerabenteuer, und die Abtrennung von Wohn- und Schlafbereich gibt einen kleinen Einblick in die Materialien und den Stil des weiteren Ausbaus.
Das besondere an einem Ausbau wie diesem ist, dass erstmal eine Menge an der Fahrzeughülle selber gemacht werden muss, bis der Innenausbau überhaupt beginnen kann. Zum Beispiel wurden alle Feuerwehr-Ein- und Aufbauten entfernt, sowie die Rolltore ausgebaut, deren Mechanik entfernt und die einzelnen Lamellen gereinigt. Auch das Riffelblech auf dem Dach wurde entfernt, viele Löcher verschlossen, und dann wieder montiert und abgedichtet.
Da hier ein wintertauglicher Camper entstehen soll, wurden die Rolltore fest eingedichtet, sodass das Fahrzeug von innen ordentlich gedämmt und verkleidet werden kann. Von außen bleibt dabei die schöne Feuerwehroptik erhalten. Die hinteren Rolltore wurden teilweise zu Klappen umfunktioniert, die Zugang zum Stauraum unter dem Bett bieten, ohne die originale Rolltoroptik zu stören.
Auf dem Boden ist eine ebene Lattung entstanden und die Zwischenräume wurden gedämmt. An den Wänden wurden Spanten als Basis für die spätere Verkleidung und die Fenster angebracht. Dazwischen wurde mit 19-30mm Armaflex gedämmt und zusätzlich diverse Blechfälze in den Ecken mit Korrosionsschutzfett geschützt.
Für Licht und Luft in Innenraum hat das Fahrzeug drei große Echtglasfenster von Outbound bekommen: eines auf jeder Seite, sowie eines im Heck. Diese Fenster haben eine viel schönere Haptik als die üblichen Campingfenster, und bei 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht kann man sich das Mehrgewicht leisten.
Später in diesem Jahr geht es dann mit den nächsten Bauabschnitten weiter: Deckenverkleidung, Haustechnik, und natürlich der Möbelbau.
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